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Putzmittel selbst herstellen – eine gute Alternative zum gekauften Mittel?

Putzmittel selbst herstellen – eine gute Alternative zum gekauften Mittel?

Du möchtest Putzmittel selbst herstellen, weil dich die vielen Plastikflaschen aus dem Supermarkt nerven und du umweltfreundlicher leben willst? Das ist grundsätzlich eine gute Idee. Ausserdem beinhalten die selbstgemachten Putzmittel keine Chemie, sondern werden aus wenigen, grösstenteils natürlichen Stoffen hergestellt. Sie sind also auch aus diesem Grund umweltfreundlich. Trotz der vielen Anleitungen und Tipps, die das Selbermachen so einfach aussehen lassen, kommen aber Fragen auf – wie sinnvoll es ist, Putzmittel selber zu machen und wie effektiv sie sind. Wir haben uns die Fragen zu Natur versus Chemie angeschaut und klären auf.

Welche Putzmittel kann ich mit Wasser herstellen?

Fast alle selbstgemachten Putzmittel werden auf Wasserbasis, also mit einem kleinen oder grösseren Anteil Wasser hergestellt. Dazu kommen dann unterschiedliche andere Mittel oder Produkte, durch die das Putzmittel zum Allzweckreiniger, Spülmittel oder Badreiniger wird.

Welche Zutaten und welches Zubehör benötige ich, um Putzmittel selbst herzustellen?

Neben dem oben genannten Wasser benötigst du mehrere Haushaltsprodukte, um Putzmittel selber zu machen. Manche musst du vielleicht speziell kaufen, weil du sie nicht zu Hause hast. Zu den typischen Zutaten für die Putzmittel gehören

  • Kernseife
  • Soda,
  • Essig oder Essigessenz
  • Zitronensäure
  • Natron
  • Salz

Damit der Reiniger nicht zu scharf riecht, legst du Zitronen- oder Orangenschalen hinein oder fügst duftendes Orangenöl hinzu.

Wie viele Putzmittel brauche ich überhaupt?

Bevor du dich an die Arbeit machst und Putzmittel selbst herstellst, solltest du dich zuerst einmal fragen, wie viele Putzmittel du eigentlich benötigst. Schon nach dieser Überlegung kannst du wahrscheinlich einige der vorhandenen Putzmittel aufbrauchen und ersatzlos streichen. Die leeren Flaschen hebst du am besten auf. Welche Putzmittel brauchst du? Auf jeden Fall solltest du einen Allzweckreiniger machen. Damit kommst du im Haushalt schon sehr weit, kannst ihn beispielsweise auch als Badreiniger verwenden. Der Allzweckreiniger besteht aus Wasser, Zitronensäure, einem Schuss Spülmittel und einem duftenden Zusatz, beispielsweise Orangenöl. Ist das Bad zu verkalkt, erhöhst du den Zitronensäure-Anteil oder nimmst stattdessen Essig. Damit steht schon Reiniger Nummer zwei im Regal. Diese beiden lassen sich übrigens am effektivsten als Spray verwenden, du benötigst also eine Sprühflasche. Ein weiteres sinnvolles Mittel ist Abflussreiniger. Den machst du aber bei Bedarf frisch, das heisst, du füllst einfach eine Portion Natron mit Salz in den Abfluss und schüttest etwas Essig dazu. Eine weitere Aufbewahrungsdose ist also nicht nötig. Auch noch sinnvoll ist Glasreiniger aus Wasser, Ethanol und Essig. Und viel mehr braucht es zum Putzen im Haushalt doch gar nicht, oder? Allerdings: Du kannst natürlich auch Spülmittel aus Wasser, Kernseife und Natron herstellen. Und sogar Waschmittel lässt sich selbermachen.

Wo bekomme ich Tipps für selbstgemachte Putzmittel?

Die Geschäfte wollen ihre Produkte verkaufen. Doch wenn du tatsächlich auf Öko umsteigen und Putzmittel selbst herstellen willst, findest du viele Tipps in Büchern oder, natürlich kostenlos, im Internet auf Seiten mit Haushaltstipps. Diese Tipps beinhalten Rezepte, Anwendungsbereiche und sonstige Informationen, wie beispielsweise zur Verträglichkeit der Mittel.

Sind Putzmittel aus Zitronensäure und Co. effektiv?

Zitronensäure ist, wie der Name sagt, eine Säure. Sie löst Verkalkungen recht effektiv und steht einem chemischen Reinigungsmittel in nichts nach. Dasselbe gilt für die anderen Zutaten, die ihre Kraft häufig auch durch Kombination entfalten (zum Beispiel Natron mit Essig). Wichtig ist einfach, die richtige Menge und Zusammensetzung der Stoffe zu kennen. Der Unterschied zum gekauften Putzmittel besteht vor allem darin, dass letzteres in vielen Duftvarianten erhältlich ist. Das ist nötig, um den Geruch des Reinigers zu überdecken. Dem hilfst du mit ätherischen Ölen oder Orangenschalen ab.

Putzmittel selbst herstellen – lohnt sich das finanziell?

Immer wieder liest man, es spare Geld, wenn man die Putzmittel selbst herstellt. Das ist nur bedingt richtig. Denn viele Zutaten musst du ja trotzdem kaufen. Wasser ist natürlich billig. Aber Essig, Kernseife, Natron, Soda und ätherisches Öl kosten Geld. Zum Putzen musst du natürlich nicht den teuren Bio-Essig kaufen, sondern kannst eine günstige Version wählen. Insgesamt kommst du aber auch auf einen gewissen Betrag, wenn du alle nötigen Zutaten für die diversen Reinigungs- und Waschmittel einkaufst. Wirklich Geld sparen kannst du, indem du die Menge der Putzmittel reduzierst. Wir neigen nämlich dazu, zu übertreiben. Das Spülbecken muss beispielsweise nicht schäumen, damit das Geschirr sauber wird, es reichen schon einige Tropfen Spülmittel.

Lässt sich mit Putzmitteln ohne Chemie tatsächlich Müll vermeiden?

Jein. Es ist natürlich so: Mit jeder Putzmittelflasche, die wir kaufen, produzieren wir über die Plastiksprühflasche oder Dosierflasche Müll. Besonders häufig fallen Flüssigseife und Spülmittelflaschen an. Eine mögliche Lösung dagegen ist, die leeren Flaschen aufzubewahren und wiederzubefüllen, eben mit selbstgemachten Putzmitteln. So produzierst du auf jeden Fall weniger Müll. Aber: Erstens halten diese Flaschen nicht ewig, ausserdem sind die unterschiedlichen Produkte, die du kaufen musst, ja auch verpackt! Essig kommt in Glas- oder Plastikflaschen, Natron in Sack, Karton oder Eimer, Zitronensäure in der Flasche, im Kanister oder einer Dose. Ganz ohne Müll geht es also nicht, es sei denn, du kaufst die Zutaten in einem der Unverpackt-Läden, die zumindest in den grösseren Städten immer häufiger zu finden sind.

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